Als jemand der die Vorzüge der deutschen Wurst v.a. auch durch längere Abstinenz während diverser Auslandsaufenthalte kennen lernen durfte, erkannte Matthias schon früh dass die deutsche Wurst wieder voll im Trend liegt. Und um ihr zur gebührenden Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu verhelfen, kam gemeinsam mit dem Rest der Vorstandschaft schnell die Idee auf, dazu den Verein der Freunde deutscher Wurst- und auch Fleischwaren ins Leben zu rufen.
Denn Wurst ist für Matthias nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern auch eine originelle und leckere Ausdrucksweise regionaler Vielfalt und Ideenreichtums. Von den westfälischen Rauch-Enden bis hin zur Münchner kälbernen Milzwurst ist keine Wurst vor Matthias sicher. Und gutes Fleisch hat in seiner Nähe leider keine (über die Reifezeit hinausgehende) all zu lange Lebenserwartung.
Von sich selbst sagt Matthias: „Wenn ich eine Wurst wäre, dann wahrscheinlich vom Schwein, leicht geräuchert, mit einem gesunden Fettanteil und v.a. sehr gut gewürzt und lecker. In etwa so pfiffig wie die Polnischen aus dem Münchner Oberland oder, vielleicht auch wegen meiner Herkunft, so lecker und herzhaft wie eine gerauchte Schwarzwurst aus dem schönen Schwarzwald.“
Im Verein der Freunde deutscher Wurst- und Fleischwaren ist Matthias zuständig für die Vereinsgeschäfte sowie für Seminare und Mitgliederwerbung.
Treu der Devise „Fleisch ist mein Gemüse“ bildet Hartwig den klassischen Gegenpol zum Vegetarismus. Der Spaß hört für ihn spätestens dann auf, wenn neben dem Porterhouse Steak mehr als eine Folienkartoffel auftaucht.
Während der erste Vorstand sich klar der Wurst verschrieben hat, greift Hartwig bei der Wahl zwischen Wurst oder Fleisch klar zur ganzen Scheibe. Aber eben nicht zu jeder, den Fleisch ist nicht gleich Fleisch.
Geflügel und Schwein kommen, wenn überhaupt, nur im Winter auf den Tisch – so kann Erkältungen wirksam vorgebeugt werden.
Hartwigs echte Liebe gehört dem Rind- und Wildfleisch, das er mit viel Passion auswählt, zerlegt und zubereitet. Hier zählen neben Herkunft und Sorte auch Kriterien wie Freilandhaltung, Futtermix und Marmorierung. Und die Fleischreife, die Hartwig in seiner eigenen Umluft-Kühlzelle gerne optimiert.
Wenn Hartwig ein Stück Fleisch wäre, dann wäre er die zart marmorierte Lende eines irischen Black Angusrinds aus Towra.
Im Verein der Freunde deutscher Wurst- und Fleischwaren ist Hartwig zuständig für die Vertretung des 1. Vorstands sowie für Kommunikation & Marketing.
Mit den ersten Gehversuchen als kleiner Bub kam bei Michael auch die Liebe zur Wurst. Denn was gibt es schöneres als beim Einkauf mit Mutti ein frisches Wienerle oder eine dicke Scheibe Bierschinken zu verkosten.
In der Zwischenzeit ist Michael zwar um einige Jahre älter, die Liebe zur Wurst bleibt aber bestehen, und wurde noch durch die Vorliebe zur höchsteigenen Fleischbeschaffung ergänzt. Nicht nur im KFZ-Handwerk ist Michael meisterlich, auch seine Kapazität beim Vertilgen von nicht-vegetarischen Lebensmitteln sind hervorzuheben und prädestinieren ihn, zusammen mit seinem kaufmännischen Wissen, zum Kassenwart der Freunde deutscher Wurst-und Fleischwaren.
Wäre Michael eine Wurst, dann am liebsten geräuchert und gekocht, in Begleitung einer guten Scheibe Kasseler, und weich gebettet auf selbstgemachtem Sauerkraut. Wenn dann noch Dunkelbiersoße und ein selbstgemachter bayrischer Semmelknödel dazukommen, und das ganze mit einem Weißbier hinabgespült werden kann ist Michael im Himmel bzw. da wo eine gute Wurst hingehört – im Magen eines Kenners!
Als gesunden und erholsamen Gegenpol zur Online-Welt ist für Sven die Fleischbeschaffung und –vertilgung ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil seines Lebens geworden.
So schafft es der Jungunternehmer kaum einen Tag ohne Fleisch, und verzichtet lieber tagelang auf Gemüse und Wasser als einem Biß in eine knackige Frankfurter oder einer Gabel voll saftigem ungarischem Gulasch zu versagen.
Neben seiner Wortgewandtheit ist Sven auch der einzige im VFDWF e.V. der mit zehn Fingern schreiben, und dabei eine Portion Currywurst mit extrascharfer Soße in unter 1 Minute vertilgen kann.
Wenn Sven eine Wurst wäre, dann eine rassige, mit leicht ungarischem Einschlag für das Feuer und die Würze im Leben. Alternativ könnte Sven sich auch vorstellen als leckere Nürnberger Woscht (3 in a Weckla oder so ähnlich) den ganzen Tag über auf dem Schwenkgrill abzuhängen, und darauf zu hoffen, dass ihn jemand verspeist, der eine gute Fleischstruktur, mit einem gesunden Fettanteil zu schätzen weiß und demnächst in den Urlaub verreist.
